Themen

Meine Themen machen den Kern meiner Arbeit aus. Ich befasse mich in unterschiedlichen Formaten wie Vorträgen, Büchern oder Filmen mit diesen Themen. Sie sind die Grundlage meiner Tätigkeit als Berater, Trainer und Speaker in der Zusammenarbeit mit Unternehmen. Im Folgenden findest du eine Auswahl meiner Herzensthemen:

Wie sieht die Zukunft aus, in der wir wirklich leben möchten und wie gestalten wir sie?

regeneratives Unternehmertum
indigenes Wissen
lebendige Zukunft

Zukunfts fähigkeit

Was brauchen wir, um die Welt zu gestalten, in der wir wirklich leben möchten? Wir kennen die Zukunft nicht, vermutlich kennt niemand die Zukunft. Doch wie werden wir zukunftsfähig? Wenn wir in der Lage sein wollen mit etwas umzugehen, was wir nicht kennen, brauchen wir zuallererst Freiraum.

Wenn wir aus dem Effizienz- und Optimierungswahnsinn (übrigens im Privaten wie im Unternehmen) einen Schritt zurücktreten, schaffen wir die Grundlage für einen klaren Blick in die Zukunft. Die Glühbirne wurde nicht durch das ständige Optimieren der Kerze erfunden.

Raum im „Jetzt“ gibt uns die Möglichkeit zu Kontakt, zu uns Selbst, aber auch zu den ganzen Möglichkeiten, Trends und Prognosen im Außen. Wir können ganzheitlich abwägen und weise entscheiden. Erst dann haben wir die Chance aus dem Reagieren herauszutreten und auf ein Gestalten einzulassen. Nur dann, sind wir nicht Getriebene aller möglichen Zukünfte, sondern Co-Kreatoren einer (und unserer) lebendigen Welt.

Regeneratives Unternehmertum

Unternehmen sind substantieller Teil und sogar Treiber der Transformation. Es geht nicht darum, nur weniger zu schaden, sondern wieder regenerativ zu wirtschaften. Regeneratives Unternehmertum steht dafür, durch gemeinsame Unternehmungen einen Beitrag zu einer gesunden Welt und einer lebendigen Wirtschaft zu leisten. Sie verringern nicht nur Schaden, sondern unterstützen dabei Überflüssiges absterben, Wertvolles zu revitalisieren und Neues aufblühen zu lassen.

Regeneratives Unternehmertum geht weit über nachhaltiges, soziales oder grünes Unternehmertum hinaus, denn es wirkt ganzheitlich und ist tief eingebettet in lebendige Systeme, ganzheitliche Kreisläufe und sinnvolle Anliegen.

Als solche Unternehmen verstehen wir uns als Teil eines größeren Ganzen und erkennen unseren Platz darin an.

Aus eine auf das Lebendige ausgerichtete Herangehensweise an Produkte, Prozesse, Kunden, Lieferanten, Mitarbeiter, Finanzen und das Bewusstsein der Unternehmung selbst, entsteht regeneratives Wirtschaften. Regenerative Unternehmen haben sich inzwischen vielfach als beliebter, gefragter und erfolgreicher als ihr nicht regenerative Alternativen erwiesen.

Regenerative Unternehmen sind die Zukunft!

Alles Lebendige blüht unter den richtigen Bedingungen auf: Ökosysteme, Menschen, aber auch Unternehmen. Warum fühlen wir uns oft nach (digitalen) Meetings ausgelaugt? Warum wir die Frage nach Sinnhaftigkeit in „Bullshit-Jobs“ immer mehr ein Thema. Warum steigen seit Jahren die Raten für Depression und Burnout an?

Wir haben uns viel zu lange in unserem Denken und Handeln an der Maschine als Metapher orientiert. Wir sind aber keine Maschinen und auch unsere Organisationen sind es nicht.  Was würde geschehen, wenn wir stattdessen das Lebendige wieder ins Zentrum zu rücken und uns die Systeme der Natur zum Vorbild nähmen?

Aus dem Lebendigen kommen Energie, Kreativität und Erfüllung. Dabei entstehen fast von selbst neue hoch intelligente, co-kreative Möglichkeiten. Überall auf der Welt gibt es bereits erfolgreich umgesetzte Beispiele von mutigen Pionieren und Unternehmern, du uns das jeden Tag zeigen.

Lebendig keit

Indigene Weisheit

Einige indigene Traditionen sind teils bis heute lebendige Weisheitstraditionen. Weisheit bedeutet ganzheitlich und verbunden in der Welt zu sein und alle Entscheidungen daran auszurichten. Einige Indigene wie zum Beispiel die der Kogi aus Kolumbien, bei denen ich gelebt habe, haben ihren Platz im Gesamtgefüge des Lebens nie vergessen und Weisheit ist bis heute die Grundlage ihrer Jahrtausende alten Hochkultur.

„Von smart zu weise“ könnte die Transformation lauten, die uns in eine lebenswerte Zukunft führt. Wir können dabei auf verschiedenen Ebenen von indigenen Kulturen und Traditionen lernen: auf konkreten Ebenen wie Landnutzung, Gemeinschaftsbildung und Potentialentfaltung oder aber auf der Ebene kultureller Prinzipien und ganzheitlicher Sichtweisen auf die Welt.

Wenn wir wieder (von Indigenen) lernen das teils feine Netz an Verbindungen und Auswirkungen, das unsere Welt durchzieht, wahrzunehmen und zu berücksichtigen, werden wir wieder weisere, resilientere und fruchtbarere Entscheidungen treffen. Gerade in unserer Wirtschaft, sind diese Qualitäten wesentlich für den Umgang mit einer immer komplexeren Zukunft. Es entstehen andere Unternehmens- und Entscheidungskulturen.

Der eine Gedanke

„Zhigoneshi“ ist ein Wort auf Kággaba, der Sprache der Kogi aus Kolumbien. Es bedeutet „Der eine Gedanke“ oder „Das eine Denken“. Damit ist gemeint, dass das Leben im Kern ein ist und ohne innere Widersprüche aufblüht. Es kämpft nicht gegen sich selbst. Wir Menschen hingegen sind es, die die Dinge oft verkomplizieren. Wer kennt es nicht, dass die Sales-Abteilung gegen die Nachhaltigkeitsabteilung kämpft, weil das Unternehmen eben nicht einem Gedanken folgt?

Lebendigkeit macht die Entfaltung des Lebens erst möglich. Es ist dieKraft, die jedes Jahr wieder dafür sorgt, dass es einen Frühling gibt.

Keine Pflanze und kein Tier versucht den Frühling zu gewinnen, sondern auf einer tiefen Ebene sind die Verbindungen zwischen allem Leben, das, was die unfassbare Koordinationsleistung ausmacht, selbstorganisiert, ohne Management oder Aktionsplan.

Die Kogi sagen, dass wir Menschen auch wieder im „Einen Gedanken“ denken und handeln können und so eine widerspruchfreie Welt mit einheitlichen Anreizen erschaffen. Was für mich gut ist, ist dann auch für andere gut und für den Planeten.

Die Geschichte des „immer mehr“ ist tot. Das Versprechen von mehr Wachstum, mehr Geld und mehr Macht ist in seinen letzten Ausläufern. Was vor einigen Jahrzenten noch die Grundmotivation vieler Biografien war, begeistert immer weniger. Doch welchem Leitnarrativ folgen wir stattdessen?

Man könnte sagen, dass wir uns im Raum zwischen den Geschichten befinden. Momentan gibt es eine Vielzahl konkurrierender Narrative für unsere Zukunft: Technik, Nachhaltigkeit, Katastrophen, Wohlbefinden und vieles Weitere.

Ein gemeinsames Narrativ ist die Grundlauge, auf der wir uns mit anderen Organisationen und Individuen zusammenfinden. Nur wenn wir wieder die Geschichte einer lebendigen Zukunft zur Grundlage unseres Denkens, Handelns und unserer Entscheidungen machen, wird daraus eine lebendige Welt entstehen.

Neue Narrative

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